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Sonntag, 25. Januar 2015

Gedankenringelspiel

Es wird einfach nicht ruhiger. Am Freitag haben wir erfahren, dass unser Standort bis Ende des Jahres geschlossen wird. Habe ich schonmal erwähnt, dass ich solche Veränderungen haße?

Ich habe natürlich gleich mal vorgefühlt, ob es die Möglichkeit gibt, an den Standort nach Österreich zu wechseln mit Unterstützung von der Firma beim Umzug. Könnte klappen. Soweit - sogut.

Aber nun die Ungewissheit. Klappt es wirklich? Und wenn ja, wie sollen wir den Umzug stemmen? Was machen wir mit den Autos, die können wir nicht mitnehmen? Wer hilft uns in Österreich, eine Wohnung und Arbeit für meinen Mann zu finden? Fragen und Gedanken die sich in meinem Kopf drehen. Und ich kann sie nicht stoppen. Es ist zum wahnsinnig werden.

Hoffentlich weiß ich bald etwas konkretes.


Donnerstag, 18. Juli 2013

Bazi

Unser Bazi, der seit 2 Jahren bei einer Nachbarin im gleichen Haus untergebracht war, weil Zeus und er sich nicht verstanden haben, ist über die Regenbogenbrücke gegangen.




Machs gut da oben und ärgere die Minki nicht zu viel.

Mittwoch, 9. Februar 2011

So schnell kann es gehen

Gestern haben ich und vier andere Kollegen die betriebsbedingte Kündigung bekommen. Keiner wusste vorher etwas oder hat auch nur was geahnt. Es kam wie eine kalte Dusche. Und nun steh ich da, und weiß noch gar nicht richtig, was los ist. Das muß ich erst mal verdauen, aber es fühlt sich sch... an.

 

Samstag, 1. Januar 2011

komisch

Also irgendwie war das ein komisches Silvester. Eigentlich bedeutet mir der Jahreswechsel seit ein paar Jahren mehr als Weihnachten. Aber diesesmal wollte einfach keine Stimmung aufkommen. Das war auch zu Weihnachten schon so. Ich war den ganzen Tag hundemüde, konnte aber weder auf der Couch noch in der Badewanne schlafen, obwohl ich damit sonst kein Problem habe. Und kurz vor Mitternacht musste ich dann ganz furchtbar weinen, Heimweh und überhaupt eine ganz komische Stimmung. Und so ging es heute früh auch gleich weiter. 

Hoffentlich geht das neue Jahr nicht so weiter, wie es begonnen hat.


Samstag, 12. September 2009

Eigentlich

...wollte ich heute nach der Hausarbeit Gassigehen. Aber irgendwie ist mir wieder die Zeit davongelaufen und ausserdem hat mir mein Kreislauf einen Streich gespielt.
Also bin ich zu Hause geblieben und habe meine Fingernägel wieder mal auf Vordermann gebracht. Das war auch gut für die Seele, die im Moment wieder mal angegriffen ist.

Zwei Versuche, mir das Rauchen abzugewöhnen sind gescheitert. Das Abnehmen klappt auch nicht und überhaupt fühle ich mich als Versager. 

In unserem Forum für fiktive Modellunternehmer tut sich auch  nichts mehr und die meisten User wandern in ein anderes Modellforum ab. Zu erklären warum das so ist, wäre für hier zu viel, aber es stecken Leute dahinter, von denen wir dachten, sie stehen hinter uns. Stefan ist sehr enttäuscht, weil er sich mit dem Layout sehr viel Arbeit gemacht und viel Zeit investiert hat.

Ausserdem ist Stefan am Ende seiner Kräfte. Die Arbeit zehrt und es ist irgendwie nicht genug Zeit am Wochenende, um die Batterien wieder aufzuladen. Und ich leide mit, weil ich ihm nicht wirklich helfen kann. 

Alles in allem hab ich auf nichts mehr Bock. Ich will eigentlich nur Frieden und Wärme. Aber das scheint es auf dieser Welt nicht mehr zu geben. Fast alle denken nur an sich, wollen immer mehr und mehr und mehr. Wie es dem anderen geht ist ziemlich egal, hauptsache für das eigene Wohl ist gesorgt. Und das kotzt mich so an  geht mir so auf die Nerven. So bin ich nicht erzogen worden und ich tu mir in der heutigen Welt sehr schwer. Ich versteh es einfach nicht. Warum wird man für seine Freundschaft und Hilfsbereitschaft immer wieder enttäuscht?



Mittwoch, 1. Juli 2009

Wie geht es weiter?

Am Montag hatten wir Mitarbeiterversammlung. Endlich sollten wir erfahren, wie es mit unserer Firma weitergeht. Weil ja gestern der letzte Tag des vorläufigen Insolvenzverfahrens war. Seit heute ist das Insolvenzverfahren eröffnet.

Tja, wir haben uns mehr erhofft. Die Firma besteht aus mehreren Unterfirmen. Im Endeffekt wissen wir nun nur ein bisschen mehr als vorher. Es gibt wohl für die Firma, wo ich angestellt bin einen interessierten Investor. Aber das ist auch noch nicht in trockenen Tüchern. Weil der Vertrag noch nicht unterschrieben ist. Sie sind noch am Verhandeln. Für die anderen Firmen sieht es schlecht aus. Ca. 160 Mitarbeiter haben gestern eine Freistellung bekommen. Der Insolvenzverwalter versucht nun zwar, das Unternehmen weiterzuführen, aber das geht eben nicht mit allen.

Und nun sitzen wir da, die Nerven liegen blank und warten wieder, wie es weitergeht. Das ist zermürbend.

Ich möchte mich hier bei allen für die lieben Kommentare bedanken und bitte seid mir nicht böse, dass ich nichts dazuschreibe. Aber ich freue mich über jeden einzelnen.



Mittwoch, 10. Juni 2009

Gedanken

Verzweiflung
Leere
Kraftlosigkeit
Wut
Resignation

Diese Worte beschreiben meine momentane Stimmung. Nach der gestrigen Hiobsbotschaft mit der Nachzahlung bricht wieder mal die Welt für mich zusammen. Gedanken kreisen, unaufhörlich.

Warum? Warum geht es nicht, dass ich mich immer wohl fühle, warum kommt danach immer wieder der Sturz in den tiefen, dunklen Graben. Und kaum hab ich mich wieder hochgekämpft und berühre mit den Fingerspitzen den Rand, steigt mir jemand auf die Finger und ich rutsche wieder ab. Lasst mich irgendwo verkriechen, Decke über den Kopf und nichts mehr hören oder sehen. Aber das geht nicht, man muss ja funktionieren...in der Arbeit, in der Gesellschaft, in der Familie. Immer funktionieren. Immer höher, schneller, weiter. Alle wollen immer mehr und mehr und mehr. Und wo bleibt die Menschlichkeit? Man kann im Bus sitzen und weinen, es interessiert niemanden. Keiner schaut mehr auf den anderen. Man fühlt sich unter Millionen Menschen einsam. Das ist nicht meine Welt, nicht mein Leben. Ich habe keine Kraft mehr, mich ständig wieder aufzurappeln nach einem Rückschlag. Woher soll ich diese Kraft auch nehmen. Meine Familie, meine Berge, mein Dialekt, meine Heimat. Sie sind nicht da, um mir Kraft zu geben. Ich werde ausgesaugt. Meine Batterien sind leer.
Jeden Tag hört man von Insolvenz, Pleite, Wirtschaftskrise...mich betrifft es auch. Ich bin mittendrin. Wie geht es mit der Firma weiter, behalte ich meinen Job? Wie geht es weiter wenn nicht? Es geht so vielen Menschen so. Täglich hört man, dass große Konzerne Milliarden vom Staat wollen. Wann kümmert sich der Staat endlich mal um die Kleinen, um das Volk? Nie, wir werden nur gemolken wie eine Kuh, bis zum letzten Tropfen und noch weiter. Mit uns kann man es ja machen!


Dienstag, 19. Mai 2009

In Gedenken an Papa


Zum Abschied

Es war ein Jugendtraum von dir, den du dir mit dem Motorrad vor einigen Jahren erfüllt hast. Deine Augen haben geleuchtet wie die eines kleinen Kindes vor dem Christbaum.

Du warst immer ein sicherer, vorausschauender Fahrer, egal ob Auto oder Motorrad. Hast sogar Auszeichnungen für jahrelanges, unfallfreies Fahren bekommen.

Einige Männer in deinem Alter haben sich zusammengeschlossen um ihrem Hobby zu frönen, dem Motorrad. Viele Ausflüge habt ihr gemeinsam gemacht.

Am 14.Mai 2006 seid ihr wieder losgefahren, diesmal nach Dresden. Du wolltest die Stadt immer schon mal sehen. Am Freitag, dem 19.Mai 2006 habt ihr den Heimweg angetreten. Alles ging gut, bis Oberösterreich. Dann ein Zwischenfall, ein Auto und dein Motorrad.


Am Abend dann der Anruf. Du kommst nicht mehr nach Hause. Ich kann es nicht glauben, das kann doch nur ein schlechter Traum sein. Ich falle in ein tiefes Loch. Vor drei Monaten hast du mich noch besucht. Wir haben viel geredet und vieles geklärt. Wollten das wiederholen. Du hast dich so wohl gefühlt. Ich war so glücklich, dich bei mir zu haben. Und nun soll ich dich nie wieder sehen? Du warst noch nicht so alt, hast gerade begonnen zu leben, deine freie Zeit zu genießen.

Und nun bist du tot, gestorben auf deinem Jugendtraum. Warum DU, warum so früh, warum SO?

Du hinterlässt eine große Lücke, ein tiefes, schwarzes Loch.

Ich vermisse dich…PAPA!!
 


Heute jährt sich dieser Tag zum dritten mal. Diese Zeilen habe ich geschrieben, als ich vom Tod meines Papas erfahren habe. Und auch heute noch ist er sehr präsent. Mal kann ich gut damit umgehen, dann wieder tut es mir sehr weh zu wissen, dass ich ihn nie wieder sehen werde. Aber ich spüre, dass er bei mir ist, auf mich schaut und mir zur Seite steht. PAPA ... ich liebe und vermisse dich noch immer.